März auf Mallorca - kann man machen. Nicht nur für Rentner. Mit dem Mietfahrrad durchs saftige Grün des Hinterlands, vorbei an proppevollen Orangenbäumen, die geschützt von den Hängen der Tramuntana überwiegend nur noch zur Deko in der Landschaft stehen. (Mehr oder weniger) lässig im Touristentritt die Kehren der genannten Bergkette hinauf, begleitet vom Keuchen der überholenden Radrennsportler, oder aber im bisweilen stürmischen Gegenwind entlang der Küstenstraßen im Süden. Radfahren auf der Insel macht im Frühjahr wirklich Spaß. Und wenn man nebenbei ein bisschen Geocaching betreibt, bekommt man das ein oder andere Fleckchen zu Gesicht, das den Pauschaltouristen verborgen bleibt. Nur sollte man es mit der Länge der Touren und der Anzahl der "nebenbei" mitzunehmenden Caches nicht übertreiben. Ob daheim oder bei frühsommerlichen Temperaturen auf Mallorca - im März wird es nunmal immer noch relativ früh dunkel. Und dann ohne Licht auf dem Seitenstreifen einer der zu Highways ausgebauten und entsprechend befahrenen Verbindungsstraßen bei Palma rumzugurken ist anstrengend.... fotolink
Nach einem unfreiwilligen Zwischenstopp in Berlin zwar einen Tag später als geplant, aber egal. Das dortige Sunflower Hostel kann ich übrigens nur empfehlen. Man bekommt mitten in der Nacht noch problemlos ein Bett, kann sich an der 24h-Bar den Ärger über den verspäteten Flug und den daraufhin verpassten letzten Zug wegspülen und sich am nächsten Morgen für schlappe 3,- € ausgiebigst am Frühstücksbuffet bedienen - und das bis 12:00 Uhr. Nur sollte man anschließend nicht den Fehler machen, sich Berlin durch die verschmierten Scheiben des Fernsehturms anzugucken, wenn man 3 Tage vorher auf dem Eiffelturm stand.... Paris war wirklich schön - wir haben die Tourihighlights und auch einige ruhigere Ecken abgeklappert - am besten gefielen die engen Gassen in Marais, Montmartre und Jardin des Plantes, die Bücherstände rings um die Ile de la Cite, der Eiffelturm bei Nacht, der Blick von selbigen bei Tag, und die Flasche Wein auf den Treppen zu Sacre-Coeur am Abend. Das Geld haben wir u.a. im Vavela Chic durchgebracht. Von den Protesten in Sachen Kündigungsschutz hat man bis auf die hermetisch abgeschirmte Sorbonne und einer Gegendemo am Sonntag nicht viel mitbekommen - Dienstag waren wir ja schon wieder weg. Was sonst noch auffiel - egal wo man war, überall traf man auf Italiener, Italiener und nochmals Italiener. Entweder ist bei denen das große Reisefieber ausgebrochen oder sie ertragen ihren Präsidenten nicht mehr...(ein paar Fotos und Videoschnipsel)
- bis nächste Woche. Ein paar hoffentlich schöne Tage in Paris stehen auf dem Programm. Vielleicht ist neben dem Sightseeing ja auch bisschen Demonstrieren angesagt. Hauptsache, im ÖPNV wird nicht gestreikt...
is auch wieder vorbei. Fußball in Prag ist auch nix anderes als hierzulande. Aber das Bier ist besser, billiger und scheinbar auch verträglicher, wie man an meiner Körperhaltung nach einer langen Kneipennacht erkennen kann. Der hierzulande "mental zusammengebrochene", oder wie auch immer man das bezeichnen mag, und nach überstandenem Alkoholentzug wieder einsatzfähige Jan Simak ist übrigens absoluter Publikumsliebling bei Sparta.
Der nächste Citytrip ist gebucht. Nach Prag, London, Madrid, Hamburg und Zürich geht es diesmal nach Paris. Da ich im Kurzurlaub nur ungern Zeit mit planlosem Herumirren (nicht zu verwechseln mit bewusstem Treibenlassen) verschwende und es mir großen Spaß macht, das Reiseziel schonmal vorab zu studieren, stellt sich wieder die Frage nach dem richtigen Reiseführer. GoVista, MarcoPolo, Dumont, ADAC, Falk Spirallo, Baedecker, Merian live! oder Vis-a-Vis - die Auswahl ist groß aber die eierlegende Wollmilchsau, die allen meinen Anforderungen gerecht wird, ist leider nicht darunter. Ich möchte einen handlichen Reiseführer, an dem man sich nicht totschleppt und der auch in die Jackentasche passt (GoVista, Marco Polo, Dumont Direkt, Merian Live!), der zusätzlich einen herausnehmbaren, ebenfalls handlichen und übersichtlichen! Innenstadtplan enthält (Dumont Direkt, Beilage der Merianhefte), sich nicht nur auf Wegbescheibung und Alibiinfos für die Tourihighlights und sogenannte Insidertipps, die spätestens mit der Erwähnung im 5 € Reiseführer eh keine mehr sind, beschränkt, sondern auch interessante Hintergründe liefert (Baedecker, Vis-a-Vis), grafisch gut gestaltet ist (Vis-a-Vis, Falk Spirallo) und dank guter Schreibe schon vor dem Urlaub zum Lesen einlädt (auf den ersten Blick v.a. Vis-a-Vis).
Der insgesamt beste Reiseführer scheint mir der von Vis-a-Vis zu sein. Da ich aus dieser Reihe noch keinen besitze, werde ich mir den wohl kaufen. Dazu noch einen gebrauchten Dumont Extra oder Direkt (übersichtlichster herausnehmbarer Stadtplan, das Vis-a-Vis Kartenmaterial ist nicht so besonders) für die schnelle Orientierung vor Ort - dann dürfte nix mehr schiefgehen. Hauptsache das Wetter wird gut...
+++11h Anreise+++10h Sightseeing+++11 Stunden Rückreise+++
22h Nachtzug in 1 1/2 Tagen werd ich mir nicht nochmal geben. Zumindest nicht in der billigsten Klasse (Schlafsessel). Aufblasbare Nackenkissen habe ich ja bisher immer belächelt. Jetzt nicht mehr. Zürich war ganz nett, die Altstadt nebst Bahnhofstraße aber, wie erwartet, unverschämt teuer. Wesentlich cooler und preisgünstiger lässt es sich in Zürich West shoppen, essen und feiern. Hab den ganzen Tag gehofft, dass sich der für das winterliche Zürich typische Hochnebel noch auflöst - leider vergeblich. Ein paar Tourischnappschüsse sind es dann trotzdem geworden (Flickr).
Bei Germanwings gibts vom 27. bis 30.10. 05 333.333 Flüge für jeweils 3€ zzgl. Gebühren für den Zeitraum vom 15.11.05 bis 25.03.06 in alle europäischen Germanwingsdestinationen. via Travelblogger
hin und zurück für 189.- € oder für 199,95 € incl. hässlicher Jacke zzgl. Gebühren. Nach halb Europa für 14,99 €.
Loch in der Kasse.
habkeinfernwehhierissesauchschön
habkeinfernwehhierissesauchschön
habkeinfernwehhierissesauchschön
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Neben dem Fußballspiel hab ich das typische Touriprogramm absolviert, also: Altstadt, Speicherstadt, alter Elbtunnel, Landungsbrücken incl. Hafenrundfahrt und Samstagnacht natürlich der Kiez. Lustig auch die Lage meines Hotels - mitten im Multikultiviertel St. Georg mit Straßenstrich direkt vor der Tür - jetzt weiß ich auch, warum das Zimmer so günstig war ;) Mehr Fotos bei flickr.
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