Leider hatten wir die sichtbehindertsten der sichtbehinderten Plätze erwischt aber trotzdem alles gut im Blick. Exorbitante Beinfreiheit, Ablageflächen und vor allem keine Deppen, die vor einem sitzend bei jeder halbwegs spannenden Situation aufspringen, weil sie meinen, sonst etwas zu verpassen, machten die Plätze in Reihe 1 durchaus attraktiv .
Mein RSS-Reader verriet mir vorhin, dass ab heute nochmal Restkarten für alle ConfedCup-Spiele angeboten werden. Und tatsächlich: Bei Fifaworlcup.com gibts wieder Tickets für alle Spiele außer für das für mich einzig interessante, nämlich Griechenland - Brasilien in Leipzig. Hm, dacht ich mir, Nürnberg is ja eigentlich auch nich so weit und Argentinien-Deutschland klingt ganz gut. Ticket kostet 28,-€, 1 Lidlticket für die Hinfahrt hätt ich auch noch (25,-€), eine Übernachtung im Hostel macht etwa 20,- € (12-Bett Dorm+Bettwäsche) und Rückfahrt via Sommeraktionsticket nochmal 29,- €. Macht 102,- € + viell. Straba in Nürnberg, also summa summarum etwa 110,- €. 1 Tag Urlaub wäre auch kein Problem. Nachdem ich mir das alles so schön ausgerechnet hatte, kam der Gedanke, ob mir ein (eigentlich Freundschafts-)Spiel Argentinien-Deutschland wirklich 110,- € wert ist. NEIN, dachte ich, ist es nicht.
Leipzig ist
Manch einer hätte das Geld vlleicht direkt für Jugendarbeit an alle Mitgliedsverbände ausgeschüttet. Nicht aber der Sepp. Der Geldkreislauf bleibt wie er ist. Dafür werden alle WM-Teilnehmer 38% mehr Leistung bringen. Versprochen!
aufgrund der großen Nachfrage nach Tickets für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006 (TM) mussten die geprüften und angenommenen Ticketanträge einer Auslosung unterzogen werden. Leider konnten Ihnen keine Tickets für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Deutschland 2006 (TM) zugeteilt werden.
Selbstverständlich haben Sie die Möglichkeit, sich in einer der folgenden Verkaufsphasen erneut um Tickets zu bewerben.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr 2006 FIFA World Cup (TM) Ticketing Center
Bin mir noch nicht sicher, ob ich das Brimborium noch einmal mitmache. Einerseits denkt man Fuckyou (TM), mit Fußball hat diese Kommerzveranstaltung eh nichts zu tun. Andererseits will man dann doch irgendwie dabeisein, gerade wenn man in einem der Spielorte zu Hause ist.
...gurken um Platz 30 rum. Eine Riesenenttäuschung, da nützt auch "Rubi auf dem Skidoo" nix.
Erst betrügt er, dann lügt er, jetzt wirft er, die Hosen voll, mit Namen um sich. Die erste Strafanzeige wegen Falschaussage und Bezichtigung einer Straftat kommt nicht überraschend. Wie rückgratlos kann man eigentlich sein? Ein junger, ambitionierter Schiri mit Perspektiven nach ganz oben, erst angefüttert, dann böse ausgenutzt von der Kroatenmafia - der arme, arme Mann. Fast könnte man Mitleid haben. Eine noch traurigere Figur gibt nur die DFB-Spitze ab, die, allen voran natürlich MV, zum wiederholten Mal mit Inkompetenz glänzt.
musste ich ich miterleben, wie ein Spieler beim Versuch in einen Ball zu grätschen im Rasen hängen blieb und sich das Bein verdrehte. Die Ärzte diagnostizierten später Brüche an Wadenbein und Sprunggelenk. Die Bänder waren ebenfalls hinüber. Das Krasse an der Geschichte war, dass der Spieler mit vollkommen verdrehtem Bein sich vor Schmerzen krümmend und laut schreiend am Boden lag. Daran änderte sich auch nichts, als nach ca. 10 Minuten Sanitäter eintrafen, da diese keine Schmerzmittel verabreichen dürfen. Im Gegenteil: Sie wuchteten den Spieler wie ein Stück Vieh auf die mitgebrachte Trage, so dass der in der Folge noch lauter schrie. Die Mit- und Gegenspieler, die den Verletzten vorher festhielten um weitere Verletzungen durch unkontollierte Bewegungen zu verhindern, waren fassungslos ob dieser dilettantischen Behandlung. Der Spieler schrie dann, inzwischen im auf dem Spielfeld stehenden Rettungswagen, weitere 30 Minuten bis endlich der Notarzt eintraf und ihm Schmerzmittel verabreichte. Noch einmal 15 Minuten später wurde der Spieler dann endlich ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Das Spiel wurde abgebrochen, ein Fan der gegnerischen Manschaft, der dies nicht einsehen wollte, durch gezielte Faustschläge zu Boden gestreckt. Gestern habe ich den Verletzten, meinen Bruder, im Krankenhaus besucht und es ging ihm, wen wunderts, ziemlich beschissen.
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