...bis der Hagel kam:



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       Von woody_b am 16.06.06 um 23:03h|  ... comment  ...

Da sitzt man relaxt im Freien, fiebert mit der Elfenbeinküste und 5 Minuten vor Spielende beginnt es Tennisbälle zu hageln (und der Beamer fällt natürlich aus)! 20 Minuten später war der Spuk vorbei und die Auto-, Pflanzen- und Tierwelt Leipzigs nicht mehr ganz so in Ordnung. Hab auf dem Heimweg bei 50 zerschlagenen Heckscheiben aufgehört zu zählen...












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Ich habe am Fenster stehen dürfen und mit ansehen können, wie der Himmel Eisklumpen auf mein Auto geworfen hat. Aber ich habe gut reden, ich war nicht wie tausende Leute draußen, Fußball gucken.
Aber ich sehe, dass du am Plagwitzer Fußball-Strand warst. Hast du es besser überstanden als die Taube?

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war haarscharf ;) ich hoffe, du hast ne kaskoversicherung.

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Bevor es zum Doppelbloggern bei dir und mir kommt: Ja, meine Teilkasko übernimmt zum Glück Hagelschäden.

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das letzte bild verschlägt einem die sprache...

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Daher auch der Begriff "Hagelschlag". Niederschlagend, irgendwie.

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In den 80ern hagelte es in München einmal hühnereigroße Brocken vom Himmel, mein Onkel hatte damals ein Exemplar aufgehoben und ins Eisfach gelegt und uns gezeigt. Obst und Gemüse wurden damals teurer, Autos dafür ziemlich billig.
Die abstruseste Geschichte, die ich von meinem Großcousin - damals Krankenhausarzt in München - hörte, war die von dem Mann, der seine Familie in dem Hagelsturm vors Haus jagte, um das teure Auto mit Decken zu schützen. Das Auto blieb tatsächlich einigermaßen heil - im Gegensatz zu jener Familie. Die durfte dann mein Großcousin wieder zusammenflicken.

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sie haben immer geschichten auf lager, herrlich ;-)

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Wollen Sie noch eine Münchner Hagelgeschichte hören?

Da gab es noch diesen jungen Mann, der wegen des heraufziehenden Unwetters Angst um seine alte Ente hatte. Deshalb fuhr er sie lieber in die Garage - und den Porsche seines Vaters auf die Straße ...

Diese Familie war wiederum mit der Mutter des Krankenhausarztes (also meiner Tante) befreundet, daher kenne ich diese schöne Geschichte.

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Wir waren gerade lecker zu Abend essend auf dem Balkon. Erst dachten wir, dass auf der entfernten Bahnstrecke ein Zug vorbeifährt, als dieses Geräusch dann aber immer länger dauerte und lauter (!) wurde, gingen auch wir in Deckung.

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ja, die geräuschkulisse war imposant. wir saßen alle auf der holztribüne, der himmel kündigte bedrohliches an aber erstmal begann es nur zu nieseln. plötzlich schlug so ein brocken vlleicht 10cm neben mir ein, alles drehte sich um und dann gings auch schon so richtig los...

den kleinkindern, die vorher im sand gespielt hatten, war nicht die spur von angst anzusehen. im gegenteil - sie mussten von den eltern gebremst werden, damit sie nicht ins freie rennen.

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ausgesperrt
erst der hagel - und als ich mich dann auf den heimweg machen wollte, musste ich feststellen: mist, kein schlüssel! es war ein chaosabend. deshalb sind die vielen fotos auch erst jetzt im leipzig blog.

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Tja, so schnell war ich mit der Kamera nicht dabei ... hab mir nur aus dem Fenster angeschaut wie es Delle für Delle in mein Autochen gehauen hat ... *grummel*

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man sollte die dellen kurzerhand zum sommertrend in leipzig erklären...

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da die werkstätten ja schon überlaufen sind, wird es das wohl tatsächlich werden :-((

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wahnsinn! irre bilder. zerstörung und schönheit.
in berlin hats lediglich wie aus kübeln geschüttet.

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