Der irische Anbieter free-hotspot.com plant, ein europaweites Netzwerk kostenloser W-Lan-Zugänge aufzubauen. Das Ganze soll mittels lokalisierter Werbung finanziert werden, die der Nutzer dann per Werbebanner & Co. aufs Display bekommt. Allzu datenschutzsensibel sollte man aber nicht sein:
Wer den kostenlosen Dienst nutzen will, muss allerdings erst einmal eine nicht unerhebliche Anzahl von persönlichen Daten angeben, um die Hotspots nutzen zu können. Offensichtlich geht es Free-Hotspot.com auch darum, den Nutzer möglichst gut zu durchleuchten, um die Werbung nicht nur Orts- sondern auch Nutzerbezogen absetzen zu können. Welche Daten dabei an die Werbekunden des Unternehmens übermittelt werden, ist mehr als fraglich.
Nett aber noch sehr lückenhaft ist der free-hotspot-finder, der auch sonstige freie Hotspots anzeigt. Deutsche Gratishotspots findet man direkt bei openhotspots.de und cafespots.de. Man kann sich aber auch bei mobileaccess.de oder in der Wi-Fi Hotspot Datenbank durchklicken.
flohbude,
08.10.05, 16:11
Prognose
Ich kann mir folgende Szenarien vorstellen:
1.) ALDI bringt demnächst einen Laptop auf den Markt, der die von "free-hotspot" benötigten Voraussetzungen irgendwie erfüllt. BILD lanciert dann ein Special "Wi-Fi für Dummys", indem genau beschrieben wird, wie man sein Gerät für diesen Dienst nutzbar macht.
Otto Normaluser kauft PC und Zeitschrift, richtet das Wi-Fi halbwegs funktionell ein, durch die Hintertüren seiner mißratenen Konfiguration fallen massenhaft Trojaner ein und feiern mit den Viren einen zünftigen Karneval in Harddiskhausen.
Nächste Computer-BILD-Ausgabe dann mit Special "Virenalarm - So schützen sie ihren Laptop". Auffällig: Sehr viel Werbung von Symantec im Heft.
2.) Der deutsche Otto Normaluser hat gar keine Ahnung von Wi-Fi und fragt sich, wozu er das braucht, denn in der Öffentlichkeit seinen "Pr0n zu saugen" wird durch die Verfügbarkeit von kostenlosen Hotspots nicht akzeptabler.
1.) ALDI bringt demnächst einen Laptop auf den Markt, der die von "free-hotspot" benötigten Voraussetzungen irgendwie erfüllt. BILD lanciert dann ein Special "Wi-Fi für Dummys", indem genau beschrieben wird, wie man sein Gerät für diesen Dienst nutzbar macht.
Otto Normaluser kauft PC und Zeitschrift, richtet das Wi-Fi halbwegs funktionell ein, durch die Hintertüren seiner mißratenen Konfiguration fallen massenhaft Trojaner ein und feiern mit den Viren einen zünftigen Karneval in Harddiskhausen.
Nächste Computer-BILD-Ausgabe dann mit Special "Virenalarm - So schützen sie ihren Laptop". Auffällig: Sehr viel Werbung von Symantec im Heft.
2.) Der deutsche Otto Normaluser hat gar keine Ahnung von Wi-Fi und fragt sich, wozu er das braucht, denn in der Öffentlichkeit seinen "Pr0n zu saugen" wird durch die Verfügbarkeit von kostenlosen Hotspots nicht akzeptabler.
woody_b,
08.10.05, 19:33
egal was kommt: google beobachtet das ganze und irgendwann - zack:die g-spots. das dürfte dann auch die pr0n-user ansprechen...