Nach Studium diverser Testberichte über Cams im Mittelklassebereich habe ich mich für die Minolta DiMAGE Z1 entschieden.Für nur ein Drittel des EOS 300D - Preises steckt da jede Menge Technik drin. Für meine Ansprüche sollte das erstmal genügen. Nach zweistündigem Herumprobieren und Knipsen haben die mitgelieferten Batterien gerade aufgegeben, dabei kenne ich noch nichtmal einen Bruchteil der Funktionen. Werd morgen also erstmal vernünftige Akkus besorgen, dann gibts auch die ersten Bilder.
Ich war kurz davor. Zwei Tage hatte ich überlegt und mich zum Kauf entschlossen. Mit Rabattcoupon in der Tasche stand ich im Kaufhof und wäre die zuständige Fachverkäuferin nicht gerade im Kundengespräch gewesen, hielte ich sie jetzt in meinen Händen. Nicht die Fachverkäuferin, sondern dieses Prachtstück. Zur Markteinführung noch unerschwinglich, wäre sie jetzt, kurz vor Eingang des ersten Referendarsolds, kein Ding der Unmöglichkeit mehr: 1049€ incl. Objektiv abzüglich 10% Aktionsrabatt, zinsfrei verteilt auf 6 Monatsraten. Andererseits hatte ich mir vorgenommen, das Leben am finanziellen Limit ad acta zu legen. Sechs Jahre lang hab ich vor jedem mittleren Einkauf den Kontostand überprüfen müssen. Als Student war das o.k., aber irgendwann reicht es einmal. Wenn ich nun aber schon vor dem ersten Geldeingang anfange, selbiges mit vollen Händen wieder auszugeben, ist klar, wohin das wieder führt...
Eine Mittelklassecam für vielleicht 300€ gänge immer, aber erstens läuft inzwischen jeder Depp mit sowas durch die Gegend und zweitens kann ich mich mit den schwulen Automatikzoomminis einfach nicht anfreunden. Alle diese Gedanken kreisten in meinem Kopf, als ich vor der Vitrine mit dem Objekt meiner Begierde auf die Verkäuferin wartete. Jetzt sitze ich hier, den Rabattcoupon noch in der Tasche. Ich werde ihn wegwerfen, noch ein, zwei Monate abwarten und mich erstmal mit der Luxo begnügen.
De Randfichten gestern im Kohlrabizirkus. Trotz schlechter Hallenakustik kam schnell gute Stimmung auf. Ob die Messestädter das Arzgebergsch verstanden haben, darf allerdings bezweifelt werden. Der Veranstalter konnte den Hals leider nicht voll genug bekommen und musste neben Wuchereintrittspreisen (doppelt soviel wie sonst bei Rafi-Konzerten) auch noch 50 Cent für jede Toilettenbenutzung kassieren. Dank Freikarten und Ignoranz gegenüber dem WC-Nazi war das Preis/Leistungsverhälnis für mich dennoch sehr akzeptabel. Am 28.05. um 20:15 Uhr gibts das Ganze dann nochmal im MDR zu sehen.
Nachdem ich mich durch 5 Menüs geklickt und irgendeinen schwachsinnigen Downloadmanager installiert habe, bringen mir die Strategen von Micros*ft so eine Meldung. Es sei angemerkt, dass ich mir 5 Cliparts mit einer Gesamtgröße von 150 kb herunterladen wollte! Die Zeit ist reif, auf OpenOffice umzusteigen.
Bilder von der Gegendemo
Da steht, worum es ging. Nachdem die braunen Spinner zunächst am Hauptbahnhof mit umfangreichen Ausweiskontrollen aufgehalten wurden, begann der Spuk mit mehr als zwei Stunden Verspätung. Die vorher groß angekündigte Sitzblockade kam, auch mangels Masse der Gegendemonstranten, zunächst nicht zustande. Erst als sich mehrere Gruppen an der Prager/ Ecke Riebeckstraße zusammenschlossen, konnten die Nazis einige Zeit aufgehalten werden. Die massive Polizeipräsenz inkl. der Androhung unmittelbarer Gewalt sorgten dafür, dass die Räumung der Kreuzung recht unspektakulär über die Bühne ging und es insgesamt, bis auf einzelne Festnahmen, auch recht friedlich blieb. Früher kam mir das alles einmal spannender vor.
Heute morgen Ernennung zum Rechtsreferendar, was zu meiner Überraschung in Sachsen gleichzeitig den Beamtenstatus nach sich zieht. Hab da nix gegen, vor allem da ich dank Zweitstudium noch günstig pflichtkrankenversichert bin, auf eine Privatversicherung vorerst verzichten und so eine ganze Stange Geld sparen kann. Unverhofft kommt oft in letzter Zeit.
heute in Kill Bill Vol.2 gewesen. Kurzkritik ohne den Inhalt vorwegzunehmen: Nach etwas schleppendem Anfang gewinnt der Film zunehmend an Fahrt und weiß mit jeder Menge Witz und Überaschungseffekten zu überzeugen. Absolutes Highlight ist das ca 45 min dauernde Finale, u.a. mit einem der abstrusesten Dialoge seit Pulp Fiction. Zu gewohnt guter Musikauswahl und Tarantinos Auge für Details muss nichts mehr gesagt werden. Reingehen!
Eigentlich sollte das hier ein Premiumfussballimostenmitausschreitungenundvielfeuerwerkcontent werden. Zu dumm nur, dass die zugehörigen Fotos noch auf dem elterlichen Rechner liegen - 100km entfernt und selbstverständlich ohne Internetz. Was einige Cottbus-Ultras gestern in Aue veranstalteten, konnte sich jedenfalls sehen lassen. Nicht, das ich das in irgendeiner Art und Weise gutheiße, aber was fürs Auge wars dennoch.
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Zu den Schwerbehinderten zählt, wer unter einer auf einem regelwidrigen körperlichen, geistigen oder seelischen Zustand ruhenden Funktionsbeeinträchtigung leidet, bei der der Grad der durch sie verursachten Minderung der Erwerbsfähigkeit mindstens 50 Prozent beträgt (§ 2 Abs. 1 und 2), wobei ihnen Personen mit einem Grad der Behinderung von weniger als 50, aber wenigstens 30 Prozent gleichgestellt werden sollen, wenn sie in Folge ihrer Behinderung ohne die Gleichstellung einen geeigneten Arbeitsplatz nicht erlangen oder nicht behalten können.
Arbeitsgesetze, Beck-Texte im dtv, Einführung von Prof. Dr. Reinhard Richardi, 62. Auflage 2003
via ichichich
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