Dass Landis nach dem gestrigen Hungerast heute wieder mithalten und vielleicht auch ein paar Sekunden aufholen kann, war abzusehen. Dass er aber allein im Wind (de facto, Sinkewitz hat ja nix getan) einen derartigen Vorsprung herausarbeit und jetzt wieder erster Anwärter auf den Gesamtsieg ist, macht fassungslos. Nie gesehen, auch nicht von Armstrong. Vergleichbar höchstens mit dem Etappensieg von Tyler Hamilton 2003, als der mit Riss im Schlüsselbein in Alleinfahrt alle Favoriten düpierte. Klöden fuhr wie immer menschlich und muss sich am Ende wohl mit Platz Vier begnügen.