Geschafft! Nach 2 Wochen emsigen Hämmerns, Fummelns und Werkelns in der Innenstadt wurde der Leipziger Weihnachtsmarkt heute eröffnet. Mit etwas Verspätung bei der Eröffnungszeremonie angekommen, bekamen wir gerade noch die Worte "Und, haben wir einen Spitzenweihnachtsmarkt oder nicht?", gefolgt vom "Jaaaa" einiger Hundert Schreihälse mit. Ohne die obligatorische Selbstbeweihräucherung geht hier scheinbar gar nichts. Ganz falsch liegt man damit jedoch nicht, der WM ist auch in diesem Jahr wieder sehr schön geworden. Die strenge Überwachung des Angebots und der Dekoration der Stände durch die Marktleitung zahlt sich wirklich aus. Schwarze Schafe mit weihnachtsuntypischem Angebot oder ekelhaft heller Beleuchtung findet man zwar trotzdem (ein abschreckendes Beispiel habe ich bei alo veröffentlicht), sie fallen aber kaum ins Gewicht. Im Dunkeln springen auch die vielen Baustellen ringsherum nicht direkt ins Auge.
Neben dem traditionellen WM (Grimmaische Str, Markt, ehem. Sachsenplatz) und dem Mittelaltermarkt (Naschmarkt) befindet sich diesmal am Augustusplatz ein kleines finnisches Dorf. Der Geruchscoktail aus gegrilltem Rentierfleisch, Flammlachs und Glögi dringt einem bereits von weitem in die Nase und stellt eine gelungene Abwechslung zum sonst üblichen Glühwein-/Mandel-/Bratapfelgeruch dar. Auch Rentierfelle kann man erwerben (siehe
Zuletzt noch: Eisbahn und Märchenland vor Gewandhaus bzw. Oper sind auch wieder da und (für Kenner): die Riesenbratwurst am Eingang Katharinenstraße kostet dieses Jahr stolze 2 Euro.