13 Jahre nach ihrem Ende gibt die DDR eines der letzten Geheimnisse preis. Erstmals gelang eine Fotoaufnahme der Raumkapsel Luna 25 vor einem Hangar auf dem Raumhafen Leipzig-Engelsdorf. Das 1976 von der Sowjetunion eingestellte Luna-Projekt wurde unter strengster Geheimhaltung in der DDR fortgeführt. Ziel war die Errichtung einer Mondstation als Ausgangspunkt für eine spätere Urbanisierung unter sozialistischen Voraussetzungen. Das ehrgeizige Vorhaben musste Mitte der Achtziger Jahre aufgrund des akuten Devisenmangels eingestellt werden. Nach fast 20 Jahren wurde Luna 25 nun von der Stadt Leipzig reaktiviert. Im Falle eines Scheiterns der Olympiabewerbung sollen die verantwortlichen Personen mit der Raumkapsel zum Mond geschossen werden. Die Herren Wolfram Köhler (vormals Olympiabeauftragter des Landes Sachsen) und Dirk Thärichen (vormals Geschäftsführer der Olympia-GmbH) werden derzeit mit der Bordtechnik vertraut gemacht.