...und dann können sich die "Kulturschaffenden" von mir aus allabendlich die Rübe einhauen. Dieses Gezeter geht mir inzwischen dermaßen auf den Senkel, dass die aktuelle Meldung für mich auf einer Stufe mit dieser oder jener steht.

Drei Monate hat es gedauert. Jetzt hab ich endlich 'nen bezahlbaren Fernseher ersteigert. Hätte nie gedacht, wieviel Geld die Leute selbst für uralte Kisten ausgeben. Wenn man bei Ebay noch mit irgendwas absahnen kann, dann wohl mit Fernsehern. Am besten die Flachbildschirmkäufer in Elektrogroßmärkten auflauern, die Altgeräte billig abkaufen und für den doppelten Preis im Internetz verschachern. Man gilt dann zwar als Händler, aber von der Gebrauchtwarengarantie beim Verbrauchergeschäft haben die meisten eh keine Ahnung.

Nette kleine Komödie mit teilweise abstrus unlogischer Handlung und ohne Woody Allen vernachlässigenswert. Der Wortwitz des Meisters macht dies aber mehr als wett. Nur das nach eigener Auffassung wohl intellektuelle Pärchen vor uns schien das anders gesehen zu haben, verweigerte im Gegensatz zum übrigen Publikum jeden Lacher und begann sich zum Ende des Films minutenlang über die Sinnlosigkeit des Streifens und die Dummheit der Anderen ("Wie kann man da nur lachen...") zu unterhalten. Erst mein unsanftes Dazwischenfunken beendete das Gewäsch. Solche Typen hab ich gefressen, doo!

...mal anders:


(28 Minuten - Aus der Reihe dradio-Sportgespräch. Empfohlen sei in dem Zusammenhang besonders auch die Sendung von letzter Woche, in der die Folgen des systematischen Dopings in der DDR besprochen werden.)

Herr Shhhh ist wieder da. Gut so. Linkschleuder aus.

Wenn man wahllos durch die Kommentare zur wieder mal peinlich selbstgerechten ("sind wir dabei auf ein paar Sachen gestoßen, die wir unbedingt beheben wollten") Erklärung, warum StudiVZ derzeit offline ist scrollt, findet man jede Menge Reaktionen a "Bitte beeilt euch, ich brauche dieunddie Nummer / Daten eines Freundes und hab sie nur bei StudiVZ gespeichert!" Allein das ist schon schlimm genug. Wenn sich dieselben Leute dann aber mit den Dilletanten solidarisieren, denen sie ihre Daten anvertraut haben und die Aufdeckung des Dilletantentums als bösartiges Werk von Blogspinnern hinstellen bzw. entsprechende Darstellungen bedenkenlos glauben, fehlen mir ein bisschen die Worte. Das geht fast schon in Richtung Stockholm-Syndrom. Dem Großteil der STudiVZ-User scheinen die Hintergründe aber völlig egal zu sein. Die werden morgen fröhlich weitergruscheln. Studenten sind eben auch nur billige, willige Konsumenten und Milchvieh für aufstrebende Melker.