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...zumindest etwas Wind. Uns Jungspunden macht die Hitze ja weniger zu schaffen. Man raucht seltener, isst leichter, verbraucht mehr T-Shirts und ärgert sich, dass das Billigwasser ständig ausverkauft ist - aber sonst? Ältere haben da schon mehr zu kämpfen. Die Dame, die ich vorhin im Fahrstuhl traf (vielleicht Ende Siebzig, immer sehr nett und vergesslich), hält zum Beispiel alle 15 Minuten ihre Arme unter fließendes kaltes Wasser. "Das hilft", meinte sie augenzwinkernd. "Und immer alles ganz langsam - der Kreislauf..."
Dass Landis nach dem gestrigen Hungerast heute wieder mithalten und vielleicht auch ein paar Sekunden aufholen kann, war abzusehen. Dass er aber allein im Wind (de facto, Sinkewitz hat ja nix getan) einen derartigen Vorsprung herausarbeit und jetzt wieder erster Anwärter auf den Gesamtsieg ist, macht fassungslos. Nie gesehen, auch nicht von Armstrong. Vergleichbar höchstens mit dem Etappensieg von Tyler Hamilton 2003, als der mit Riss im Schlüsselbein in Alleinfahrt alle Favoriten düpierte. Klöden fuhr wie immer menschlich und muss sich am Ende wohl mit Platz Vier begnügen.
Seit Mai immer wieder aufgeschoben.
was für ein Finale! Auf sowas warte ich schon seit Jahren. Gut, dass der Roboter weg ist. Landis bricht komplett ein und Klöden kann die Tour doch noch gewinnen. Nur Pereiro Sio macht ein bisschen Angst. Zweieinhalb Minuten sind nicht ohne. Morgen muss T-Mobile am Joux-Plane noch was tun, allein im Zeitfahren kann man den Vorsprung nicht wettmachen.
...und tauchen:
Was will man bei der Hitze auch anderes machen. Mehr Tiere später, die Tour wird gleich entschieden.
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