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An windstillen Tagen wie heute schwimmt es sich entspannter als sonst. Nichts gegen ein paar Wellen, zum Planschen gehören die auch dazu, aber beim Schwimmen längerer Strecken ist es von Vorteil, wenn man seinen Atemrhythmus selbst wählen kann und nicht dem Seegang anpassen muss. Erleichtert wird auch eine meiner Lieblingsbeschäftigungen im Wasser: das Treibenlassen. Auf den Rücken legen, Augen zu - und schon ist man Teil des Sees. Leider verbrenne ich mir dabei regelmäßig die Augen. Ein Nachteil von Wind- und Wasserstille ist dagegen, dass mit dem Wasser auch alles andere sich darin befindliche "steht". Ich finde es ziemlich ekelhaft, wenn man von draußen wieder in den Badebereich schwimmt und das Wasser mit jedem Meter, dem man dem Ufer näherkommt, öliger riecht und schmeckt. Beobachtet man dann vom Strand aus, welche Lachen manche von fürsorglichen Müttern frisch eingefettete Gören im Wasser hinterlassen, beginnt man über die Bedeutung des Wortes "wasserfest" nachzudenken und hofft, nicht selbst solch einen leckgeschlagenen Tanker abzugeben. Sonst wars gut.
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