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Nach Ex-Olympiageschäftsführer Dirk Thärichen rollte nun mit Burkhard Jung bereits der zweite Kopf des noch im Frühjahr nach dem nationalen Olympiaausscheid gefeierten Trios Thärichen/Jung/Tiefensee. Jung trat vom Posten des Olympiabeauftragten der Stadt Leipzig zurück, nachdem er Vorwürfe bezüglich dubioser Provisionszahlungen zur Sponsorenakquise nicht ausräumen konnte. Gleichzeitig wurde er von OBM Tiefensee als städtischer Beigeordneter für Jugend, Spiele und Sport entlassen. Der wiederum dürfte nun als nächster im Mittelpunkt der Kritik stehen, war Jung doch sein engster Vertrauter in puncto Olympiabewerbung. Erste Flecken auf der bis dato makellosen Weste des beliebten OBM scheinen unvermeidbar. Die jetzt aufgedeckten Finanzgebaren der Olympia GmbH dürften wohl auch der wahre Grund für den Rückzug Thärichens sein. Die bisher als Hauptgrund geltende "Stasitätigkeit" (Grundwehrdienst bei Stasi anstelle bei NVA abgeleistet) erschien auch zu lächerlich. Bleibt abzuwarten, welche Auswirkung die ganze Geschichte auf die Entscheidungsfindung im IOC hat.
Quellen: dpa/mdr/lvz online
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